Mehr Conversions mit Landingpages für Social Ads

Mehr Conversions mit Landingpages für Social Ads
Sara Bak
Lesezeit:
Tags

Der durchschnittliche Internetnutzer verbringt im Schnitt 2 Stunden und 24 Minuten am Tag auf Social Media. Klar, dass da enormes Potenzial entsteht, diese Plattformen für Werbung zu nutzen. Aber wie bringt man Nutzer dazu, tatsächlich dein Produkt zu kaufen bzw. eine Conversion auszuführen?

Wir zeigen dir heute wertvolle Tipps und Tricks, wie du deine Landingpage optimieren kannst, um mehr Conversions durch Social Ads zu erlangen.

Definition Landingpage und Social Ads

Aber was sind Landingpages und Social Ads überhaupt?

Eine Landingpage ist eine eigenständige Seite einer Website, die einen bestimmten Zweck erfüllt und somit Nutzer dazu bringen soll, eine bestimmte Conversion durchzuführen. Beispielsweise können dies das Abonnieren eines Newsletters, die Buchung eines Kennenlern-Calls oder die Anfrage eines Angebots sein. Bei D2C Unternehmen und im E-Commerce werden Landingpages oft auch genutzt, um direkt ein Produkt zu verkaufen.

Im Zusammenhang mit Social Ads ist eine Landingpage also die Seite deiner Website, auf die Nutzer gelangen, wenn sie auf die Ads klicken. Was uns direkt zum nächsten Punkt bringt:

Social Ads sind geschaltete Werbeflächen auf Social Media. Hierbei geht es darum, deine Marketing-Goals in sozialen Medien wie Instagram, TikTok, Facebook und Co. zu erreichen und – im besten Fall – Conversions zu generieren.

Weshalb Landingpages so wichtig für den Erfolg von Social Ads sind

Was hat die Landingpage nun mit Social Ads zu tun und wieso sollte sie dafür optimiert werden? Stelle dir dafür einmal vor, du schaltest Social Ads, die dein Produkt so richtig highlighten.

Klickt der Nutzer nun auf die Ad, werden auf einmal auf der Landingpage ganz andere Vorteile als in der Ad beschrieben und vom UGC-Creator aus der Ad fehlt auch jede Spur. Der User ist verunsichert.

Deshalb ist es wahnsinnig wichtig, die Landingpage auf deine Social Ads abzustimmen und sie dafür zu optimieren. Nur so können wirklich Conversions generiert werden, damit sich dein Adspend auch bezahlt macht. 

Doch das ist noch nicht alles: Durch die Optimierung können außerdem dein ROAS bzw. dein ROI enorm verbessert und im Zuge dessen auch mehr Sales generiert werden. Denn nur, wenn die Nutzer auf der richtigen Landingpage landen, kannst du das Potenzial von Social Ads voll ausschöpfen.

8 Tipps für deine optimierte Landingpage für mehr Conversions & Leads

Um dies direkt in die Praxis umzusetzen, haben wir für dich unsere besten Tipps zusammengestellt, wie du deine Landingpage für mehr Conversions und Leads optimierst.

1. Zielgruppe & Buyer Personas bestimmen

Es mag sich vielleicht selbstverständlich anhören, allerdings erleben wir oft, dass genau das vielen Landingpages fehlt: Eine klar definierte Zielgruppe, an die sie sich richtet. 

Daher solltest du die Festlegung, welches Zielgruppen–Segment deine Landingpage ansprechen soll, zur Grundlage deiner Landingpage machen. Gibt es eine Persona, auf die du die Landingpage ausrichten kannst? Was sind ihre Bedürfnisse? Ihre Ziele, Ängste, Kaufmotive? Erst wenn du diese Fragen eindeutig und so detailliert wie möglich beantworten kannst, kannst du deine Landingpage sinnvoll optimieren.

2. Message Match herstellen

Kommen wir nun zum wichtigsten Punkt für deine optimierte Landingpage: dem Message Match.

Gemeint ist hiermit, dass eine klar formulierte und stringente Message auf einheitliche Weise über alle Channels übertragen werden soll. Dazu gehören viele Faktoren, von denen wir dir hier die entscheidendsten vorstellen:

(Sub-)Headline und Hero-Section

Die (Sub-) Headline und Hero-Section deiner Landingpage und deiner Ads sind der wichtigste Bestandteil der Kampagne: Keinem anderen Teil wird so viel Aufmerksamkeit gewidmet, denn letztlich sind Headlines und Hero-Section das Erste, was der Nutzer sieht. Sie sind damit der wichtige erste Eindruck deiner Brand und sind essenziell, um Nutzer abzuholen, um später Conversions zu generieren.

Laut Studien entscheiden Nutzer innerhalb weniger Sekunden, ob sie auf deiner Seite bleiben. Was macht also eine gute Hero-Section aus?

  • Übersichtliche Header, sodass Nutzer sofort wissen, was sie unter der jeweiligen Section erwartet
  • Aussagekräftige Headlines, die den Value für den Nutzer in den Vordergrund stellt
  • Subheadlines, die erläutern, wie dies erreicht wird
  • Klarer CTA, der die Nutzer zu einer Handlung führt
  • Starke Bilder, die den Blick zum CTA führen
  • Social Proof wie Kundenbewertungen, die Vertrauen erzeugen
Hero Section Webseite

So könnte deine perfekte Hero Section aussehen. Growably verwendet hier alle empfohlenen Elemente

Einheitliche Tonality 

Unterstreicht den Message-Match ungemein: Gerade in puncto Tonalität ist es essenziell, diese sowohl bei deinen Ads als auch auf deiner Landingpage einheitlich zu gestalten. 

Verwende also denselben Stil, dieselben Emojis, dieselbe Ansprache und dieselben Hooks wie in deinen Ads, um ein einheitliches Bild zu schaffen. 

Einheitliches Design 

Dasselbe gilt auch für das Design: Sowohl bei Ads als auch auf deiner Landingpage solltest du unbedingt darauf achten, die CI bzw. CD konsequent auf allen Touchpoints umzusetzen, um bei den Nutzern einen Wiedererkennungswert zu schaffen. Das erleichtert kognitive Prozesse, die beim Verarbeiten der Inhalte ablaufen und erhöht deine Chancen auf höhere Conversions.

Zeige deine Creator

Gerade bei UGC-Ads und Influencer Marketing wichtig: Wenn du diese in deinen Ads einsetzt, solltest du die Creator auch auf deiner Landingpage platzieren! Dies erzeugt zum einen Vertrauen und sorgt zum anderen auch für das zuvor beschriebene einheitliche Bild.

Kleiner Hinweis: Bevor du deine Creator auch auf deiner Landingpage platzierst, sichere dich ab, indem du dies vertraglich festhältst, an welchen Stellen ihr Content eingesetzt werden kann. So sicherst du dich gegen eventuelle rechtliche Grauzonen ab.

3. Conversion Ziele an die Customer Journey anpassen

Du hast nun deine Zielgruppe definiert und eine einheitliche Message formuliert. Doch wie holst du die Nutzer am besten ab? Bist du ein junges Start-up, das gerade erst so richtig loslegt, solltest du die Nutzer zunächst mit Content an Board holen, um deine Brand erst einmal bekannter zu machen. Bei anderen Brands ergibt es mehr Sinn, Cold Ads direkt auf das Produkt zu schalten, die Nutzer direkt zum Kauf animieren.

All dies ist abhängig davon, wo der Nutzer innerhalb der Customer Journey steht. Egal, ob Brand Awareness oder Brand Advocacy – achte stets darauf, deine Zielgruppe durch ihre der Customer Journey entsprechende Optimierungen zu konvertieren. 

4. Klares Ziel und keine Absprungmöglichkeiten

Genauso wichtig wie die Festlegung der Zielgruppe, für die deine Landingpage gebaut werden soll, ist auch die Frage, welches Ziel sie erfüllen soll. Diese Ziele sind nämlich das zentrale Element deiner Landingpage und werden für die Nutzer in Form von CTAs ersichtlich.

Um das Ziel deiner Landingpage so klar wie möglich zu definieren, solltest du deshalb auch darauf achten, nie mehr als zwei eindeutig benannte CTAs auf deiner Landingpage zu verwenden. Sonst besteht die Gefahr, dass deine Nutzer verwirrt sind und du keine Conversions mit ihnen erzielst.

Unser Tipp: Um die Absprungmöglichkeit auf deiner Landingpage zu minimieren, empfehlen wir dir, die Navbar der Seite auszublenden und deine CTAs hervorzuheben, sodass Nutzer noch weniger Anreize haben, deine Landingpage vorzeitig zu verlassen.

Landingpage Beispiel ohne Absprungmöglichkeit
Moday.com bietet keinerlei Absprungmöglichkeit und zeigt dem Nutzer ganz genau, was er tun soll.

5. Vertrauen erzeugen

Du möchtest etwas online bestellen, doch die Website hat Rechtschreibfehler, lädt eine Ewigkeit und von Kundenrezensionen fehlt jede Spur? Die Wahrscheinlichkeit, dass du dort etwas bestellen wirst, geht gegen null.

Um Conversions zu generieren, ist es daher essenziell, Vertrauen zu erzeugen. Dies kannst du durch Trust-Symbole wie externe Bewertungsplattformen, Kundenstimmen, Case Studys oder auch UGC Videos erreichen.

Vetrauen auf Webseite durch externe Bewertungen erzeugen

Vertrauen ist einer der wichtigsten Faktoren für conversion-optimierte Landingpages.

Übrigens: Vertrauen fängt bereits beim Design an. Ist dieses nicht stimmig und passt nicht zu deiner Brand, wirkt diese schnell shady. Nutze daher unbedingt den Halo-Effekt und fange schon beim Design an, Vertrauen zu erzeugen.

6. Psychologische Effekte nutzen

Um deine Landingpage für Social Ads zu optimieren, empfehlen wir dir, auch von psychologischen Effekten Gebrauch zu machen. Versuche etwa, durch Social Trust einen Bandwagon-Effect auszulösen, bei dem durch Trust-Elemente der Nutzer dazu animiert wird, denselben CTA auszuführen.

Hier findest du einige weitere Beispiele an psychologischen Effekten, die du einsetzen kannst, um eine Hebelwirkung deiner Landingpage zu erzielen:

  • Der Zeigefinger-Effekt (Finger-Pointing-Effect): Verwende Pfeile oder andere visuelle Anchor, um die Aufmerksamkeit der Nutzer auf bestimmte Elemente deiner Landingpage zu lenken
  • Der Scarcity-Effekt (Knappheitseffekt): Verwende Sprache, die auf begrenzte Angebote oder Verfügbarkeit hinweist, um die Nutzer zu motivieren, schneller zu handeln 
  • Der Reciprocity-Effekt (Gegenseitigkeitseffekt): Durch die Bereitstellung von kostenlosen Inhalten oder Angeboten erhöhst du die Bereitschaft der Nutzer, im Gegenzug etwas zurückzugeben, wie z.B. eine Bestellung aufzugeben
  • Der Anchoring-Effekt (Ankerwirkung): Setze Vergleichspreise oder -angebote ein, um die Wertschätzung des tatsächlichen Angebots zu beeinflussen
Product Pricing auf Webseite
Pricing Seite von Mailchimp: Mit dem teuersten Plan ganz links (bei einer Leserichtung von links nach Rechts), wird ein Preisanker gesetzt. Der Standard-Plan wirkt im Vergleich deutlich günstiger.

7. Landingpage für Mobile optimieren

Im Jahr 2021 haben 92,6 % der Nutzer das Internet über Mobilgeräte genutzt – bei den sozialen Netzwerken verhält sich dies nicht anders. Deshalb entsteht auch bei Ads auf Social Media der Großteil des Traffics über mobile Geräte.

Hier ist mobile Optimierung das Stichwort. Diese stellt sicher, dass Content auch auf mobilen Endgeräten optimal dargestellt wird. Dazu gehören unter anderem

  • Ladezeit: Laut Studien sollte diese maximal 3 Sekunden betragen; bei Werten darüber springen statistisch gesehen bereits 32 % der Nutzer ab
  • Mobile first Ansatz: Wir empfehlen, das Design deiner Landingpage sowie auch UX zunächst auf mobile Endgeräte auszurichten und darauf den Fokus zu legen
  • CTA Größe: Stelle sicher, dass deine CTAs groß genug sind – beachte hier am besten die Richtlinien von Google.
Landing Page für alle Geräte optimieren

Unser Tipp: Mit Google Page Speed Insights kannst du einfach und kostenlos checken, an welchen Stellen deine Landingpage noch Optimierungsbedarf hat, sodass sie ihr volles Potenzial ausschöpfen kann.

8. A/B-Testing

Du hast nun all diese Tipps umgesetzt, aber weißt, dass deine Landingpage noch besser performen könnte. Nichts leichter als das – mit A/B-Testing! 

Durch A/B-Testing kann die Performance deiner Landingpage datenbasiert verbessert und zusätzlich ein besseres Zielgruppenverständnis generiert werden. Somit lernst du deine Zielgruppe etwas besser kennen und kannst deine Landingpage nun so optimieren, dass sie noch besser auf deren Präferenzen und Bedürfnisse zugeschnitten ist.

A/B Test Beispiel

Beim A/B-Testing werden verschiedene Varianten mit statistischer Signifikanz gegeneinander getestet. Die Variante mit der höheren Conversion Rate wird dauerhaft beibehalten.

Mehr über A/B-Testing kannst du auch hier erfahren.

Fazit

Wie du siehst, sollte die Optimierung deiner Landingpage für Social Ads nicht unter den Tisch gekehrt werden! Sind diese nicht aufeinander abgestimmt, erhöht sich automatisch deine Bounce-Rate und es wird immer schwieriger, wertvolle Conversions zu erzielen.

Hier also deine kleine Checkliste für deine Landingpage-Optimierung:

  • Zielgruppe und Buyer Persona bestimmen
  • Message Match herstellen
  • Conversion Ziele an die Customer Journey anpassen
  • Klares Ziel und keine Absprungmöglichkeiten
  • Vertrauen erzeugen
  • Psychologische Effekte nutzen
  • Landingpage für Mobile optimieren
  • A/B-Testing / Fortlaufende Optimierung

Ein letzter Tipp von uns: Setzt du diese Tipps schon in der Development-Phase um, sparst du dir später viel Arbeit und Zeit.

Autorin: Sara Bak

Autorin-Bild
Copywriting & Content Manager bei Growably

Die Webdesign-Agentur Growably aus Köln. Growably unterstützt Startups durch conversion-optimierte Websites dabei, mehr Leads, Demos und User zu gewinnen. Mit Strategie, Copywriting, Design und Development bekommen Startups die optimale Website, mit der sie skalieren können.

Du möchtest keine News aus der Performance Marketing und E-Com Welt verpassen?

Danke für deine Anmeldung zu unserem Newsletter. Wir haben dir eine Bestätigungs-Mail gesendet. Gehe jetzt in dein Postfach, um deine Anmeldung zu bestätigen!
Oops! Something went wrong while submitting the form.

Jetzt für Creator Newsletter anmelden: UGC Tipps & Zusammenarbeit mit unseren Kunden!

Danke für deine Anmeldung zu unserem Newsletter. Wir haben dir eine Bestätigungs-Mail gesendet. Gehe jetzt in dein Postfach, um deine Anmeldung zu bestätigen!
Oops! Something went wrong while submitting the form.

Quellen:

You Might Also Like

We care about your data, and we'd love to use cookies to make your experience better.